Informationen zur Kunstausstellung in Offenbach
Ausstellung geöffnet :
Wo: Kunstverein Offenbach , Aliceplatz 11, 1. Stock im KOMM Tel. 0157 501 202 99, e-mail info@kunstverein-offenbach.de
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Olivenöl-Kongress Bari – hier der erste Teil, berichtet aus der Ferne – mehr nächste Woche:
Streng ökologische Bussfahrt vom Kongresshotel, vor dessen Portal der Messebuss erst mal eine Stunde streng ökologisch mit laufendem Dieselmotor gewartet hatte. Das streng ökologische Hotelfrühstück war so voller Okzidantien, dass ein sozialverträgliches Frühableben mitgarantiert ist. Eine halbe Stunde kurvenreiches
Bussfahren durch verstopfte Straßen mit viel Gehupe für eine Strecke, die wir in 20 Minuten zu Fuß gelaufen
wären. Messewetter wie immer: draußen strahlendblauer Himmel, milde Lüfte, in der Messehalle stickig-schwül. Beschallung aus vierhundert Lautsprechern, sogenannte chinesische Lärmfolter. Ganz pikant ist,
dass die Ambulanzen vor dem Messeeingang warten, während auf jeder Wein- oder Spirituosenmesse die
Ambulanzen verschämt am Hinterausgang lauern. „Was will Gott uns damit sagen?“, frage ich die süditalienischen Messemaiden. Im zentralen Messegebäude ein Rundzelt in Wüstensand-Braun. Einmarsch der uniformierten Finanzpolizei. Sieht jetzt eher aus wie eine NATO-Tagung mit Mohammed al Ghadafi als Gastredner. Ich frage die Messemaiden, wann denn der Muezzin zum Gebet rufen wird, und ob ein Vertreter der
Taliban vorher noch ein Grußwort an uns richten wird. Dann zum Slow-Food Restaurant, in dem gerade die
Menuekarten zusammenbastelnden Maiden auch kein Hefeweizen und Weißwürste reichen können. Erkläre
denen den Sinn eines zweiten Frühstücks. Dann ins Festzelt, nach kurzem Aufenthalt Flucht in die optisch
durch Trennwände abgeschirmte Barsektion, 11h32, kühles Heineken getrunken, die Segnungen der Klimaanlage genossen. Die im Festzelt werden nach wie vor beschallt und schwitzen vor sich hin.
Weiteres, auch über Olivenöl, nächste Woche.
Frankfurt,den 18.10.2015
So,hier ist jetzt der zweite Reisebericht:
Olivenöl-Kongress Bari, zweiter Teil.
An alle diejenigen, die schon mal eine Flasche Olivenöl innerhalb eines Jahres aufgebraucht haben und sich
deshalb für kompetent halten: es ist schwierig. Ein schwieriges Kapitel. Die sensorische Prüfung durch Riechen
und Trinken erfordert höchste Konzentration. Wir bekamen zum Verkosten kleine transparente Plastikbecherchen,
wie so eine Art vergrößerte Fingerhüte, worin die jeweilig uns und oder mich besuchenden Anbieter ihre
mitgebrachten Olivenölsorten einschenkten. Alleine die Nähe zur eigenen Hand, beim Beschnuppern des
Olivenöls ist störend. Verkosten durch Schlürfen geht grad so. Eigentlich brauchte man kleine Tulpengläschen
mit Stil so wie ein Grappaglas. – Ich habe den jeweiligen mich besuchenden Olivenölproduzenten dann ein betrügerisches
verschnittenes Olivenöl aus Sizilien zu probieren verordnet, als Blindprobe aufgezwungen, um ihre
Meinungen zu hören. Dieses sauteure Zeug, 500 ml für 13 Euronen, schmeckte auf der Basis nach Lebertran,
kaschiert oben durch florales junges, aufgegossenes (beigemischtes) Olivenöl, so gemäß dem Motto:
Mutter, feg’ den Hof, wir machen Wurst. Resteverarbeitung! Diese sizilianische Flasche ließ ich dann abends
am Messestand eingewickelt zurück. Am nächsten Morgen war sie fort. Weg, geklaut oder auf höheren Befehl
‚entsorgt’. – Olivenölverkostung sind keine auf die leichte Schulter zu nehmende Veranstaltung. Die zwei
deutschen Kollegen in der Nähe von mir, Robert Hofacker und Marco Ferroni, die beide den Superdurchblick
haben, fingen dann an, den Herrschaften mit nicht so ganz astreinen Offerten und Ölen die Meinung zu geigen,
peinliche Fachfragen zu stellen und den Gong zu geben, weil paar von den Anbietern ham’s schon probiert,
so nach dem altbekannten Motto: die Blödis da aus Mittel- und Nordeuropa blicken sowieso nicht durch.
Von wegen! – Teil 3, Olivenöl-Kongress Bari nächste Woche.
Weniger reden. Mehr trinken!
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